

Eine der größten Herausforderungen der Testautomatisierung sind Wartungsarbeiten, die sich aus UI-Änderungen ergeben. Ebenfalls herausfordernd ist die Identifizierung und Verbesserung sogenannter „flaky Tests“, also instabiler Tests, die mal erfolgreich sind, mal fehlschlagen, und das obwohl sich am Code nichts geändert hat. In diesem Artikel beschreiben wir verschiedene Zugänge zur Testfallgestaltung, zum Coden und zur Testausführung, die dabei helfen sollen, diese Herausforderungen zu bewältigen und den Wartungsaufwand zu verringern.
Testfallgestaltung
Zuerst entscheiden, WAS getestet wird, dann WIE es getestet wird
Identifizieren Sie zuerst alle Funktionen, die getestet werden sollen. Dann brechen Sie jeden Test für diese Funktionen auf eine Reihe von einfachen Schritten herunter, mit einer klaren Definition des erwarteten Ergebnisses. Erst dann sollten Sie entscheiden, welche Tests manuell und welche automatisiert ausgeführt werden sollen. Mehr Informationen dazu finden Sie im ersten Artikel dieser Serie, in dem behandelt wird, welche Testfälle automatisiert werden sollten.
Testfälle dokumentieren
Testfälle einfach halten
Standardisierte Namensgebung
Coden
Modulare Strukturen
Robuste Tests
Testgliederung nach Funktionsbereichen
Kein Kopieren von Testcode
Testschritte und Testdaten trennen
Source Control verwenden
Ausführung
Stabile Testumgebung
Setup- und Teardown-Prozesse verwenden
Fail-Fast
Fehlschlag nur wenn nötig
Erwartete Fehler isolieren
Screenshots aufzeichnen
Konfigurieren Sie Ihre automatisierten Tests so, dass Sie Screenshots aufzeichnen und verwenden Sie das Reporting, um detaillierte Informationen zur Fehlerbehebung zu erhalten. Ranorex Studio bietet einen sogenannten maintenance mode, der es Ihnen erlaubt, einen Testlauf zu pausieren, um Fehler zu diagnostizieren und direkt zu beheben. In diesem Screencast können Sie den Maintenance Mode in Aktion sehen: